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Kannst Du ANDERE richtig LESEN und EINSCHÄTZEN?



Was ist KÖRPERsprache?

Körpersprache ist nonverbale Kommunikation. Wie der bekannte Paul Watzlawick (Kommunikationswissenschaftler) schon erläuterte, kann der Mensch nicht nicht kommunizieren. Das bedeutet, dass dein Gegenüber nicht unbedingt mit Dir reden muss, um zu sprechen. Alle Deine Bewegungen – egal ob bewusst oder unbewusst – sind Kommunikation: Vom Lächeln bis hin zum Einsatz deiner Hände während eines Gesprächs – alles ist Körpersprache.


Man kann nicht NICHT kommunizieren - Paul Watzlawick


Warum KÖRPERsprache?

Die Körpersprache verrät viel über unsere Einstellung und darüber, was wir in Wirklichkeit denken und fühlen – der Einfluss der Körpersprache auf die Rezeption der eigentlichen Botschaft und die Wirkung auf dein Gegenüber ist entscheidend. Nicht immer stimmt das, was man sagt zu dem, was wir wirklich fühlen – es ist aber fast unmöglich, mit dem Körper zu lügen. Körpersprache hilft den Menschen, eine Gesamtsituation besser einzuschätzen und trägt zum besseren Verständnis bei. Weiter gilt es zu beachten, wie Du Dich im Moment fühlst, da wir vielmals anders wahrnehmen (GefühlsFilter), als andere.


Die KÖRPERsprache ist einer von mehreren Faktoren, um Menschen lesen und einschätzen zu können.


Was ist wichtig bei KÖRPERsprache?

Es gibt drei Punkte in der Körpersprache: Cluster, Kontext und Veränderungen - ein Beispiel:

Cluster: Kannst Du bestimmte Gruppen von Gestik und Mimik erkennen? Führt Dein Gegenüber ständig die gleiche Folge von Gesten aus? Bei Clustern geht es darum, nicht nur die einzelnen Körperbewegungen oder Haltungen zu analysieren. Häufig ergibt sich erst aus einer Reihe verschiedener Bewegungen deren Sinn.

Veränderungen: Dein Gegenüber verschränkt plötzlich die Finger? Sein Gemütszustand hat sich wahrscheinlich negativ verändert. Kleine Änderungen können also viel bedeuten: Behalte daher Deinen Gesprächspartner stets im Auge und achte auf Kleinigkeiten. Eventuell kannst Du durch Deine Beobachtung auch herausfinden, weshalb sich der Zustand Deines Gesprächspartners gerade verändert hat.

Kontext: Nur weil jemand die Arme verschränkt, muss er Dir nicht gleich „feindlich“ gesinnt sein – eventuell findet er diese Armposition im Moment einfach bequemer. Auch muss ein Kratzen an der Nase nicht gleich eine Lüge entlarven – es kann auch einfach einfach sein, dass es ihn gejuckt hat. Du musst also auch immer andere Gründe für bestimmte Gestiken und Mimiken in Betracht ziehen. Das Lesen von Körpersprache ist eine Wissenschaft für sich und ist noch nicht abschliessend erforscht.



Wie KÖRPERsprache deuten?

Situation

KÖRPERsprache

Dein Gesprächspartner ist desinteressiert und hört dir nicht zu

Der Körper deines Gesprächspartners ist abgewandt und auch seine Füsse zeigen von dir weg oder befinden sich in einer L-Form. Er schaut dir kaum in die Augen, sondern schaut häufig auf den Boden oder in der Gegend herum. Eventuell spielt er mit etwas, was er in den Händen hält oder spielt mit seinen Fingern. Auch können verschränkte Arme auf Desinteresse hindeuten.

Dein Gesprächspartner ist interessiert und hört dir zu

​Der Körper deines Gesprächspartner ist dir zugewandt und auch seine Fußspitzen zeigen in deine Richtung. Blickkontakt ist vorhanden und die Körperhaltung ist entspannt. Dein Gesprächspartner nickt eventuell ab und an zustimmend und geht auf das Gesagte ein.

Eine Frau spricht mit einem Mann, in den sie verliebt ist

Sie lacht viel und bewegt dabei meist den Kopf nach hinten (damit entblösst sie ihren Hals und macht sich angreifbar – sie würde das also nur machen, wenn sie sich wohl fühlt). Sie zwirbelt eventuell ein paar Haarsträhnen zwischen den Fingern – Klischee, aber es stimmt meistens. Es ist auch häufig so, dass sie hin und wieder ihren Gesprächspartner am Arm oder an den Schultern berührt. Ihre Fussspitzen zeigen – wie bei einem interessierten Gesprächspartner – in die Richtung ihres Gegenübers und ihre Körperhaltung ist entspannt. Es kann aber auch sein, dass ihre Körperhaltung angespannt ist und ihr Lachen manchmal etwas „zu laut“ – Angespanntheit ist hier der Grund. Ausserdem ist der Blickkontakt länger, als die allgemeinen 3,3 Sekunden.

Ein Mann spricht mit einer Frau, in die er verliebt ist

​Sein Körper ist ihr zugewandt und er versucht, Selbstbewusstsein auszustrahlen – eventuell verschränkt er die Arme, um unbewusst seine Stärke zu demonstrieren, oder er steht breitbeinig. Die Körperhaltung ist entspannt – oder vor Nervosität angespannt – und offen. Er schaut sie an und hält meist länger als der allgemeine Durchschnitt Blickkontakt – also länger als 3,3 Sekunden. Seine Fussspitzen zeigen in ihre Richtung und auch hier kann es sein, dass er sie ab und an berührt. Ausserdem: In ihrer Gegenwart lacht er häufiger und auch in Gruppengesprächen kann seine Körperhaltung stets ihr zugewandt sein.

Willst Du und Dein Team MEHR über KÖRPERsprache wissen und lernen? Dann rufe mich an oder schreib mir.


 

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