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AutorenbildPat D'Ippolito

Wie BadNEWS POSITIV umformulieren?



Täglich lesen und hören wir BadNEWS (COVID, Sorgen KMU's, etc.) und dies hat enorme Auswirkungen auf unsere mentalen Verfassung - ob bewusst und/oder unbewusst.


Die aktuellen Sorgen der KMU's sind:

  • zu viel administrativer Aufwand/Vorschriften

  • zu hoher Standortnachteil

  • zu wenig Fachpersonal und zu wenig (qualifizierte) Lernende

  • zu hohe Beschaffungskosten (Einkauf) im Vergleich zur ausländischen Konkurrenz

  • zu hohe Löhne im Vergleich zur ausländischen Konkurrenz

  • zu wenig (günstige) Bankkredite

  • zu viel Scheinselbständigkeit (Personenfreizügigkeit) und Schwarzarbeit

  • zunehmender Internethandel

  • zu tiefer EURO-Wechselkurs (leiden unter Einkaufstourismus)

  • zunehmende Digitalisierung

  • zu viele Probleme mit der Nachfolgeregelung


Weiter müssen wir auch BadNEWS an unsere Mitarbeiter, Kunden etc. mitteilen bzw. weiterleiten und dies kann einem schwerfallen bzw. stellt sich immer wieder als persönliche Herausforderung dar. Da der Mensch grundsätzlich Mühe mit Ablehnung hat und/oder sein Gesicht wahren will, versucht er BadNEWS-Szenarien immer zu umgehen oder zu vermeiden. Dies ist übrigens u.a. auch ein Grund, wieso man heute lieber Nachrichten per SMS, WhatsApp, Email, etc. schreibt, anstatt das persönliche Gespräch mit anderen zu suchen.



Welches sind aktuell die meist gebrauchten BadNEWS im Umgang mit Kunden?

  • Wir können aktuell nicht LIEFERN

  • Wir müssen unsere PREISE erhöhen



Wie Du in Zukunft KONSTRUKTIV vorgehen kannst?


Schritt#1: Vorbereitungen Erarbeite vor jeder Interaktion ein SzenarioDenken: Was mache ich, wenn der Kunde/Ansprechpartner positiv, negativ oder gar nicht reagiert? Welche Widerstände könnten kommen und wie werde ich darauf reagieren?


Schritt#2: Sich mit dem Kunde/Gesprächspartner verbünden

Stelle bei Deinen Gesprächen u.a. die Frage: "Wie weit sind Sie und Ihr Unternehmen von der Lieferverfügbarkeit Ihrerseits betroffen? Aktuell haben (fast) alle Firmen Probleme bezüglich Lieferungen. Oder frage: Wie weit müssen Sie und Ihr Betrieb Ihre Preise für Ihre Kunden erhöhen? Auch hier müssen aktuell viele Unternehmen ihre Preise infolge Rohstoffmangel, Lieferschwierigkeiten, etc. erhöhen.

Stelle danach fest, dass Du und Dein Gesprächspartner im "gleichen Boot" sitzen und vor den gleichen Herausforderungen stehen. Hier könntest Du noch die Fragen stellen, warum sie in dieser Lage gekommen sind und wie sie diese Situation selber meistern.

Du wirst merken, dass Dein Gesprächspartner sich mehr und mehr mit Dir verbünden wird und es heisst ja "geteiltes Leid ist halbes Leid".


Schritt#3: Sag's einfach Jetzt kannst Du Deine BadNEWS auf einer positiver Ebene formulieren - etwa mit den Worten: Wie wir beide gerade besprochen haben, hat es uns - wie Sie - bezüglich Lieferverzug und/oder Preiserhöhung auch erwischt.


Schritt#4: Gemeinsam statt einsam Nun ist Dein Kunde/Gesprächspartner OpenMind für Deine Informationen bezüglich Lieferung und/oder Preis und er wird Dich aufgrund Eurer Verbundenheit verstehen. Sage ihm, dass Du gerne mit ihm diesbezügliche Lösungen suchen möchtest und er wird Dir HELFEN (unser Helfersyndrom).


Du kannst diese vier Schritte auch für andere BadNEWS adaptieren. GERNE helfe ich Dir und Team dabei.


Viel ERFOLG bei der Umsetzung!


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