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AutorenbildPat D'Ippolito

KollegialesCOACHING Teil#2


Die drei Schritte eines KollegialesCOACHINGs.




Im ersten Teil der Serie KollegialesCOACHING haben wir über die Einschätzung Ihrer Mitarbeiter (MA) gesprochen. Sie haben Ihre Mitarbeiter in die entsprechenden Verkäufer- oder Mitarbeitertypen eingetragen (gemäss PraxisTIPP#1) und eine LimbicMAP über jeden Mitarbeiter erstellt.


Heute sprechen wir im zweiten Teil über die Motivation Mitarbeiter, welche zu einer positiven Entwicklung führen. Kein Mensch tut etwas, ohne irgendeinen Nutzen daraus zu sehen bzw. zu haben. Es gibt unterschiedliche Beweggründe, welche Ihre Mitarbeiter zur Motivation und Entwicklung veranlassen.


Was Menschen u.a. motiviert:

  1. Menschen wollen ihre Ziele erreichen Und sie möchten, dass dies bemerkt wird. Kurz: Sie wollen stolz auf ihr Tun sein. Entsprechend vermeiden Sie Situationen, in denen keine Aussicht auf Erfolg besteht oder diese nur gering ist.

  2. Menschen suchen soziale Beziehungen und Zugehörigkeit Erfolg lässt sich schliesslich erst geniessen, wenn er durch andere bestätigt wird. Denn auf Anerkennung folgt meist auch Zugehörigkeit. Weil das aber nicht universell gilt, suchen wir den Anschluss zu unterschiedlichen (Interessen-)Gruppen.

  3. Auch Macht motiviert Die beiden ersten Punkte führen automatisch zu einem gewissen Einfluss auf die jeweilige Gruppe: Respekt, Status und Einfluss steigen. Und das ist ebenfalls ein enormer Ansporn. Psychologische Studien zeigen immer wieder: Das permanente Gefühl von Ohnmacht hingegen demotiviert und macht Menschen sogar krank.


Regelmässiges Feedback kann die Motivation und Leistung von Mitarbeitern um 10 Prozent steigern. Diese für erreichte Ziele und gute Leistungen zu würdigen und dies aufrichtig anzuerkennen, verbesserte die Motivation gar um 17 Prozent. Nebenbei verbesserte es die Beziehungen untereinander und zum Chef.



Mit welchen Massnahmen kann ich meine Mitarbeiter motivieren?

  1. Zeigen Sie Interesse Von allen genannten Beispielen ist das der einfachste wie auch effektivste Weg, andere zu ermutigen: Zeigen Sie, dass Sie sich wirklich dafür interessieren, was der oder die andere macht oder erreichen will. Stellen Sie Fragen, bewundern Sie. Nichts wirkt stärker.

  2. Wertschätzen Sie Sprichwörtlich: Also nicht nur Schulterklopfen, sondern schätzen Sie den Wert der Sache und bestätigen Sie die grosse Bedeutung dieses Beitrags. Menschen hassen das Gefühl, nur ein unbedeutendes Rädchen im Getriebe – oder (noch schlimmer) das Reserverad – zu sein. Umgekehrt: Wenn Sie ihren Plänen und Projekten einen hohen Wert beimessen – am besten öffentlich – schlägt das sofort auf das Selbstbewusstsein durch, baut auf und weckt neuen Enthusiasmus.

  3. Bitten Sie um Rat Es ist die subtilste Form des Lobes – und kaum jemand kann diesem Antrag widerstehen, sein Können und Wissen weiterzugeben, weil er darum gebeten wird. Erstens, weil Sie ihn dadurch erhöhen (Er der Meister – Sie der Schüler); zweitens, weil er sich so verewigen kann. Schliesslich setzen Sie sein profundes Wissen damit weiter. Und am Ende ist es einfach ein sehr erbauliches Gefühl, der Welt etwas Gutes von sich hinterlassen zu haben.

  4. Zeigen Sie Dankbarkeit Es gibt Menschen, die helfen gerne. Sobald sie Probleme sehen, packen sie an oder erledigen die Dinge, die getan werden müssen, ungefragt, als wäre es selbstverständlich. Ist es aber nicht. Und mangelnde Dankbarkeit kann diese Menschen sehr schnell bitter machen. Dann fühlen sie sich nur noch ausgenutzt. Traurig und folgenschwer – denn nicht selten sind sie die guten Seelen, die einen Betrieb oder eine Familie enorm bereichern.

  5. Revanchieren Sie sich Die Pop-Ikone Madonna singt in ihrem Hit „Sorry“ die ZeileDon’t explain yourself cause talk is cheap. Recht hat sie! Ein Dankeschön, gelegentlicher Beifall und Wertschätzung tun zwar gut – auf Dauer aber können Sie Taten nicht ersetzen. Reden ist billig. Revanchieren Sie sich ab und an auch – und zeigen Sie damit, wie wertvoll der vorherige Gefallen oder die gezeigte Leistung tatsächlich für Sie war.

  6. Überraschen Sie Die meisten Menschen, die Überdurchschnittliches leisten oder sich herausragend engagieren, haben ein gutes Gespür dafür, das dies auch so ist. Deswegen erwarten sie meist auch irgendeine Reaktion ihrer Umwelt darauf. Das Mindeste sind Lob oder Anerkennung. Viel grösser aber ist der ermunternde Effekt, wenn Sie über solche Erwartungen hinausgehen. Etwa, wenn Sie dem Betreffenden aufgrund seiner Leistung einen Tag frei geben. Oder ihm und seinem Partner ein romantisches Wochenende in einem Nobelhotel spendieren – schliesslich haben sich die beiden in den vergangenen Wochen wegen des wichtigen Projekts kaum noch gesehen… Egal wie, seien Sie kreativ, spontan und gehen auch Sie bei Ihrer Wertschätzung über Durchschnittliches hinaus.

  7. Suchen Sie ein gemeinsames Ziel Sie haben ein bestimmtes Ziel vor Augen und wollen, dass Ihr Team dieses mitträgt. Dann muss es mit den Vorstellungen und Wünschen jedes Teammitglieds übereinstimmen. Fragen Sie sich: Was sind die Ziele der Mitarbeiter? Wo gibt es einen gemeinsamen Nenner?

  8. Seien Sie sich treu Nehmen Sie einen klaren Standpunkt ein. Nichts verwirrt Mitarbeiter so sehr wie Sprunghaftigkeit. Entscheiden Sie sich für eine klare Linie und bleiben Sie dieser treu. Betonen Sie, dass Sie auf die Ergebnisse der Arbeit achten und nicht, wie lange jemand im Büro sitzt.

  9. Nutzen Sie eine positive Sprache Wollen Sie Ihr Team begeistern, verzichten Sie auf Verbote, Einschränkungen, negative Formulierungen und Sätze mit „nicht“. Statt die sich häufenden Kundenbeschwerden zu thematisieren, versuchen Sie es mit: „Wir möchten wieder mehr zufriedene Kunden. So schaffen wir das…“ Damit konzentrieren Sie sich auf die positiven Aspekte und beziehen Ihre Mitarbeiter mit ein. Besser noch mit der Frage ans Team:Wie schaffen wir das?

  10. Verurteilen Sie niemanden für Fehler Um über sich selbst hinauszuwachsen, gehört es auch dazu, ungewohntes Terrain zu betreten und Neues auszuprobieren. Manchmal wird man dafür mit Erfolg belohnt, manchmal nicht. Klar, ärgern sich Chefs über die Fehler ihrer Mitarbeiter – erst recht, wenn sie folgenreich sind. Aber geben dem Mitarbeiter trotzdem nie das Gefühl, eine Niete zu sein. Denn er oder sie kann (und sollte) daraus lernen. Wichtiger aber war, dass er oder sie unternehmerisch gedacht und gehandelt hat.

  11. Erhalten Sie den Fun Am besten arbeitet man in einer entspannten und lockeren Arbeitsatmosphäre. Bei allen Anstrengungen sollte der Spass am Job aber nicht verloren gehen. Lassen Sie witzige Momente zu, gemeinsames Lachen verbindet. Ebenso das Feiern von Erfolgen.

 

PraxisTIPP#3

Ordnen Sie Ihre Mitarbeiter in Motive "Was Menschen u.a. motiviert" und in die "Maslow's Bedürfnispyramide" ein:

  • Spalte#1: Name Mitarbeiter

  • Spalte#2: Motiv

  • Spalte#3: Status Maslow


Fügen Sie nun drei weitere Spalten ein und ordnen Sie pro Mitarbeiter entsprechende Massnahmen zur Motivation ein:

  • Spalte#1: Name Mitarbeiter

  • Spalte#2: Motiv

  • Spalte#3: Status Maslow

  • Spalte#4: Massnahme#1

  • Spalte#5: Massnahme#2

  • Spalte#6: Massnahme#3

  • Spalte#7: Wie gestalten und wann durchführen?


Sie können die entsprechenden Vorlagen bei mir unter trainer@patdippolito.com bestellen.

 

Bei Fragen oder ergänzenden Informationen rufen Sie mich an oder schreiben Sie mir. Ich wünsche Ihnen jetzt schon ganz VIELE Erfolge bei der Umsetzung.

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